Marcel Bürge wird neuer Geschäftsführer

Michael Häfeli gibt nach 13 Jahren Tätigkeit im Aufbau und der Leitung der Institution WG Treffpunkt die operative Leitung weiter. Er wird sich als Unternehmer in einer anderen Branche selbständig machen. In der Person von Marcel Bürge hat der Vorstand einen kompetenten Nachfolger gewählt und damit im erfolgreichen Sozialunternehmen einen Generationenwechsel eingeleitet. Er tritt seine neue Funktion per 1. Januar 2020 an.

«Wir danken Michael Häfeli für sein äusserst wertvolles und langjähriges Wirken. Seinen Ausstieg bedauern wir sehr, sehen aber auch die Chance mit einer neuen Strategie einen Generationenwechsel einzuleiten. Mit Marcel Bürge haben wir einen neuen Geschäftsführer, der die Vision der WG Treffpunkt weiter führen wird. Er ist mit der Institution seit langem persönlich verbunden und seit bald zwei Jahren aktiv in der Geschäftsleitung», erklärt Daniel Rutschmann, Vereinspräsident der WG Treffpunkt. Michael Häfeli wird nach dem Stabwechsel noch mindestens bis im Sommer 2020 beratend zur Verfügung stehen.
Die WG Treffpunkt hat sich 2019 ausserordentlich gut entwickelt: «Wir haben eine konstant sehr hohe Nachfrage, konnten neue Angebote wie das teilstationäre Wohnen Region Olten, ein innovatives Tagesstrukturangebot in Trimbach, die Neugestaltung des Wohnheims in Luterbach und den im Sommer neu eröffneten grossen Naturspielplatz auf der Hupp in Wisen umsetzen. Auch für 2020 sind neue spannende Projekte am Laufen. Ich bin dankbar, dass ich ein gesundes und sich gut entwickelndes Sozialunternehmen in neue Hände geben kann», sagt der scheidende Geschäftsführer Michael Häfeli. Die Institution wuchs von einer WG zu einer Organisation, von einer Handvoll Personen auf heute rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Anpassung der Organisationsstruktur
Die Institution WG Treffpunkt hat sich in den letzten Jahren laufend weiterentwickelt und ist stark gewachsen. Sie hat neue Projekte und Angebote gestartet. «Wir wollen uns weiter dynamisch entwickeln und setzen dafür auf eine neue Führung mit einem neuen Führungsverständnis und neuen Denkansätzen», sagt Vereinspräsident Daniel Rutschmann und ergänzt: «Marcel Bürge ist 32 Jahre jung und hat die Vision einer innovativen Unternehmenskultur vor Augen. Er möchte eine attraktive Umgebung für die Zukunft schaffen, wo Menschen gerne Teil davon sind und sich entwickeln und einbringen können. Darauf werden wir auch die Organisationsstruktur der WG Treffpunkt ausrichten».

Für allfällige weitere Fragen: Daniel Rutschmann, Präsident Verein WG Treffpunkt, daniel.rutschmann@wgtreffpunkt.ch

Badmintonturnier 2019

Am 8. Mai fand erneut das traditionsreiche Badmintonturnier in der Stadthalle Olten statt. Bewohner und Betreuer lieferten sich an diesem Nachmittag in buntgemischten Zweierteams spannende Wettkämpfe um den heissbegehrten Wanderpokal. Zwischen den Einsätzen konnten sich die rund 40 Spieler am reichhaltigen Buffet an der Snackbar verpflegen um dann wieder gestärkt und mit neuem Elan in die nächsten Wettkämpfe zu gehen. Nach drei schweisstreibenden und äusserst unterhaltsamen Spielstunden standen um kurz nach 16.00 Uhr die Turniersieger fest. Im Rahmen der feierlichen Siegerehrung wurde anschliessend allen Teilnehmern eine Medaille überreicht. Nach einem sportlichen Nachmittag konnte so alle Teilnehmer erschöpft und zufrieden den Heimweg antreten.
Wir danken allen Teilnehmenden und Organisatoren herzlich für den Einsatz und freuen uns bereits jetzt aufs nächste Jahr.

Besuch vom Museum der Kulturen Basel im Krea-Atelier

Unser «Eiswiekeis» erfreut sich immer an grösserer Beliebtheit! Kürzlich besuchte uns das Museum für Kulturen aus Basel und berichtete über unsere Arbeit.

Den ganzen Artikel gibt es hier zum nachlesen 🙂

Mehr als Begleitung – Das teilstationäre Wohnen / ab Januar 2019

Das neue Wohnangebot der WG Treffpunkt richtet sich besonders an Menschen, welche mit ihren psychosozialen Beeinträchtigungen bereits einen Umgang erlernt und eine höhere Selbständigkeit im Alltag erlangt haben, oder an Menschen, für welche eine ambulante Begleitung zu kurz greift. Entsprechend soll die Betreuung dem individuellen Bedarf angepasst werden können. Klienten des teilstationären Wohnangebots leben daher allein oder zu zweit in einer von der WG Treffpunkt zur Verfügung gestellten Wohnung und gestalten den Alltag so selbständig wie möglich. In den wöchentlichen Kontakten mit Fachpersonen erhalten die Klienten Unterstützung in ihren individuellen Bestrebungen und Zielsetzungen, damit weitere Schritte in die Eigenständigkeit gelingen können. Das weitgehend selbständige Wohnen und die Tagesstruktur mit einer WG Treffpunkt internen oder externen Arbeit bilden dazu ein zur persönlichen Entwicklung ermutigendes Umfeld.

Angehörigentreffen 2018

Am 26.05.2018 hat die WG Treffpunkt wie jedes Jahr ein Angehörigentreffen organisiert. Dabei können die Mitbewohner der WG Treffpunkt ihre Freunde und Familie einladen, um bei einem gemütlichen Essen beisammen zu sein.

Bei einem gut gefüllten Buffet mit Grill und anschliessendem Dessert, war für jeden Geschmack etwas dabei. Mit einem vollen Magen und glücklichen Geschmacksknospen, fällt es auch gleich viel einfacher sich mit altbekannten Gesichtern auszutauschen, aber auch neue Kontakte zu knüpfen. Die Möglichkeit sich mit den Betreuern und Mitarbeitern der WG Treffpunkt zu unterhalten ist ein nützlicher Nebeneffekt des Treffens, welcher allen Beteiligten jedes Jahr aufs Neue Freude bereitet.

Badmintonturnier 2018

Im April 2018 war es wieder so weit. Die Badmintonschläger und Shuttles wurden aus dem Keller geholt und das alljährliche Badminton Turnier der WG Treffpunkt wurde erneut auf die Beine gestellt. Schauplatz des Ganzen war wie all die Jahre zuvor die Stadthalle Olten.

Teilnehmende und Mitarbeiter der WG Treffpunkt traten zuerst in spannenden Einzelkämpfen gegeneinander an, um dann je nach Stärken und Schwächen ausgeglichene Gruppen zusammenzustellen. Die Teams die dabei entstanden leisteten vollen Einsatz um dem glänzenden Pokal des Tourniers etwas näher zu kommen. Schlussendlich ging es aber gar nicht so sehr um den Sieg und das glänzende Prachtstück, sondern darum, dass alle ihre Freude am Spielen gefunden hatten und erschöpft, aber gut gelaunt nach Hause gehen konnten.

1 Jahr Wohnbegleitung Olten – wir blicken zurück

Wie die Zeit vergeht

Noch vor einem Jahr stand die ambulante Wohnbegleitung ganz am Anfang. Mit gerade fünf Klientinnen und Klienten starteten wir das Projekt, testeten die Praxistauglichkeit des Konzeptes und feilten wo nötig daran.

Heute, ein Jahr später dürfen wir, mit der vierfachen Anzahl an Klientinnen und Klienten und zwei neuen Teammitgliedern, auf einige Erlebnisse zurückschauen. Darunter bestaunen wir gerne einzelne Erfolgsgeschichten von Frauen und Männern, die wir seit ihrem Austritt aus der Wohngruppe auf dem Weg in ihre Selbständigkeit begleiten durften und die durch ihre Zielstrebigkeit und Ausdauer sichtliche Fortschritte erzielen konnten.
Zu sehen, dass unsere Arbeit Früchte trägt, ist immer wieder sehr ermutigend und motivierend. Besonders weil auch immer neue Herausforderungen den Alltag prägen, die Frage nach dem richtigen Setting nicht immer klar beantwortet werden kann – und Rückschläge dazu gehören.

Abschliessen durften wir das Jahr mit einem Weihnachtsevent, an welchem viele unserer Klientinnen und Klienten teilnahmen. In einem ersten Teil konnte jeder seine kompetitive Seite beim Hallenminigolf ausleben, bevor wir im Gasthof Kreuz in Olten ein köstliches Mal genossen. Es war spannend mitzuerleben, wie sich die Gruppe ganz unterschiedlicher Menschen formierte, neue Bekanntschaften geschlossen wurden und altbekannte neu auflebten. Dabei war unsere Absicht zugegebenermassen, dass sich die „ambulanten“ untereinander kennenlernen und vernetzen konnten. Für ein erstes Mal ist uns dies sicher gelungen.

Nun sind wir gespannt auf ein neues Jahr mit weiterem Ausbau und Optimierung der Wohnbegleitung, mit spannenden Menschen und Herausforderungen und sicherlich weiteren Erfolgsgeschichten.

Dorffest Luterbach

Am Wochenende vom 26.-27. August fand bei herrlichem Sommerwetter das 8.Dorffest in Luterbach statt. Alle drei Jahre trifft sich Gross und Klein auf der Strasse, wo sich ein buntes Treiben, ein Gemisch von Beizli, Marktständen und Attraktionen präsentiert. Auch die WG Treffpunkt war mit einem attraktiven Stand an diesem Dorffest vertreten. Unter dem Motto «Gipfelstürmer und Alltagshelden» stellten wir unsere Arbeit vor, nämlich unser Anliegen, Menschen in steilen Hängen des Alltags zu begleiten und zu unterstützen in ihrer Lebenssituation. So konnten sich die Kleinen als Heidi und Peter vor imposanter Bergkulisse fotografieren lassen, während die Grossen bei einem Kaffee oder einem alkoholfreien Cocktail-Drink mit uns ins Gespräch kamen. Aber auch konnten die gwundrigen Marktbesucher unserer informativen Powerpoint-Präsentation auf der Leinwand folgen oder unsere ausgestellten, verschiedenen Atelier-Produkte bestaunen.

Der «eiswiekeis» Malwettbewerb war der grosse Hit. Mit Begeisterung wurden kreative, drollige und farbenfrohe Stofftiere gezeichnet. Drei Gewinner werden das Glück haben, dass ihr selbst entworfenes Stofftier hergestellt wird. Die gebotene Möglichkeit unsere JurAlphörner zu testen, wurde ebenfalls mit viel Interesse wahrgenommen. Mehrere, kleine Konzerte mit 3 Alphornbläsern trugen zudem zwischendurch zur gemütlichen Stimmung bei, welche weitum über viele Marktstände hinweg hörbar war.

Mit unserem Auftritt konnten wir unser Sozialunternehmen und insbesondere den Standort Luterbach der lokalen Bevölkerung näherbringen. Vielen Dank an alle Mitarbeitenden, die dabei mitgeholfen haben für ihr grosses Engagement!

Ausbau ambulante Angebote

Mit jeweils einem Team in Olten und einem in Luterbach wird seit mehreren Monaten unser ambulantes Angebot aufgebaut. Im Zentrum der ambulanten Wohnbegleitung steht, die Autonomie der Individuen zu fördern und ihnen somit zu einem möglichst selbständigen Leben zu verhelfen. Darum leben Menschen, die von uns begleitet werden, in ihren eigenen Wohnungen. Als weiteres Ziel gilt die Integration in ein soziales Netz, bestehend aus Ressourcen aus dem eigenen Umfeld und ergänzt durch Angebote und Lebensräume der WG Treffpunkt. Dabei kann die Begleitung gleichermassen als Sprungbrett in die Selbständigkeit oder auch zur langfristigen Unterstützung genutzt werden.

Neben spannenden konzeptionellen Aufgaben, die der Aufbau der ambulanten Wohnbegleitung mit sich trägt, freuen wir uns besonders über die Menschen, die wir aktuell schon begleiten dürfen. Bereits in dieser kurzen Zeit konnten wir feststellen, dass das Angebot sehr gefragt ist. Besonders gross scheint das Bedürfnis der momentan stationär betreuten Menschen zu sein, vor der definitiven Selbständigkeit einen Zwischenschritt bei der ambulanten Wohnbegleitung einzulegen. Somit dürfen wir mit einem stetigen Wachstum des ambulanten Bereiches rechnen.

Badmintonturnier 2017

In unserer Mensa auf dem Hauenstein, in welcher viele von uns täglich ein und aus gehen, steht das ganze Jahr über ein Pokal. In seinem Fuss sind die Namen der Gewinner des alljährlichen Badmintonturniers eingraviert. Ein Anlass, an welchem Teilnehmende und Mitarbeitende gleichermassen und bunt gemischt um einen Podestplatz kämpfen.

Die Emotionen steigen aber in der Regel bereits Monate zuvor, wenn sich das Veranstalterteam zu besinnen versucht, wie im Vorjahr die Einteilung und der Spielplan gemeistert wurden. Bei rund 50 Spielern aus allen möglichen Leistungsniveaus ist das definitiv keine leichte Aufgabe. In insgesamt über 100 Spielen, während knapp zweieinhalb Stunden werden in zwei Leistungsgruppen die Besten der Besten ermittelt.

Inzwischen haben wir zum Glück einiges an Erfahrung angehäuft. Und auch wenn hinter den Kulissen jeweils bis zum letzten Moment vorbereitet, optimiert, ausgezählt und teilweise auch etwas improvisiert wird, gibt sich der Anlass zum Spielfeld hin souverän und durchorganisiert. Aber das soll auch beides Platz haben. Denn es sind immer auch die ungeplanten Dinge, welche unser Turnier in Erinnerung bleiben lässt. Und wenn der Heimleiter vom Landwirtschaftbetrieb mit einem halben dutzend Kuhglocken seine Favoriten anfeuert. Wenn eines der Kinder vom Christhof aus voller Kehle «Schiedsrichter Achtung» ins bereits relativ gut verstärkte Mikrofon brüllt. Und wenn unser Heimhund bereits während dem Aufwärmen aus der Halle verbannt werden muss, weil er das Shuttle par tout nicht in Frieden lassen konnte…

Dann scheint es einmal mehr ein erfolgreiches Badmintonturnier geworden zu sein.

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