Crowdfunding Spendenaktion für unser «Jugendprojekt zum Zeitgeben»

Es ist so weit… die Crowdfunding Spendenaktion für unser «Jugendprojekt zum Zeitgeben» ist in der Finanzierungsphase:

Zum Projekt:

Das Jugendprojekt zum Zeitgeben gibt Jugendlichen mit psychischen und systemischen Herausforderungen, zwischen Klinik oder Krankheit und der Integration in Ausbildung und Beruf bedingungslos Autonomie, Zeit, Inhalt und Perspektiven. Jugendliche fallen während psychisch herausfordernden Momenten zwischen das tragende Netz. Geeignete Angebote fehlen. Der Handlungsbedarf liegt in der Schaffung von Angeboten, welche Jugendlichen in psychisch herausfordernden Momenten Zeit für eine druck- und leistungsfreie Entwicklung geben.

Seit 2019 gelangen vermehrt junge Menschen zu uns, für die niemand zuständig zu sein scheint. Menschen ohne Ausbildung, ohne Anschlusslösung nach dem Schulabschluss oder oft auch nach einem Klinikaustritt. Psychische Probleme sowie Krankheitsbilder sind oft vorhanden. Systemische Herausforderungen meistens die Regel. Das gesellschaftliche Anreizsystem vermag hier aktuell keine positive Wirkung zu erzielen. Oft befinden sie sich in Abklärung ihrer gesundheitlichen Situation und es greift noch kein wirksamer Kostenträger der öffentlichen Hand. Jene, die zudem soziale Herausforderungen haben, sind auf sich gestellt. Für ein Greifen von arbeitsmarktlichen Massnahmen, der Sozialhilfe oder der Arbeitsvermittlung spricht oft der labile gesundheitliche Zustand entgegen. Wir nehmen sie bedingungslos, schnell und unbürokratisch in unsere Arbeitsstrukturen auf und geben ihnen Zeit für eine individuelle Anschlusslösung.

Durch die Unterstützung des Jugendprojekts zum Zeitgeben werden Lücken in der sozialen, gesellschaftlichen Wirkung auf die Gesundheit von jungen Menschen durch ein Mikroprojekt positiv geschlossen. Zeit schenken erzeugt Resonanz. Durch den verlässlichen Rahmen werden Stabilität für die persönliche Entwicklung und individuelle Anschlusslösungen ermöglicht.

Bei einer erfolgreichen Finanzierung werden die Kosten für einen jungen Menschen, der sich in einer schwierigen Lebenslage befindet und die öffentliche Hand aus verschiedenen Gründen nicht dafür aufkommt, für die Teilnahme am Jugendprojekt zum Zeitgeben ermöglicht.

Jeder Beitrag zählt. Herzlichen Dank schon jetzt.

Ein Projekt aus der Region der Raiffeisenbank Olten

„Fantasie darf sein“ – Ein Interview mit Kaya über ihr erstes Kinderbuch

Kinderbücher haben die Kraft, uns in fantastische Welten zu entführen – sowohl die Kleinen als auch die Grossen. Unsere Teilnehmende in der MIP Mediamatik der WG Treffpunkt, Kaya, hat genau dies als Illustratorin und Autorin mit ihrem ersten Buch geschafft. In unserem Interview erzählt sie, was sie inspiriert hat, welche Herausforderungen sie meistern musste und warum sie trotz aller Mühen direkt am nächsten Buch arbeitet.

Kaya, schön, dass du hier bist! Lass uns direkt einsteigen: Was hat dich inspiriert, ein Kinderbuch zu schreiben und zu illustrieren?

Kaya: Definitiv meine Nichte! Sie ist jetzt zwei Jahre alt, und es war das erste Mal, dass ich so bewusst miterleben konnte, wie ein Kind die Welt entdeckt – mit all seinen Eigenheiten und Fantasievorstellungen. Diese Erfahrung hat mich unglaublich inspiriert. Es gab keine spezielle Situation, die den Funken gezündet hat, sondern eher das Zusammensein mit ihr und die Art, wie sie die Welt sieht.

Ein zentrales Thema deines Buches ist die Fantasie. Was bedeutet sie dir persönlich?

Kaya: Für mich war es eine Art Neuentdeckung. In den letzten Jahren hatte ich oft mit schwierigen Themen zu tun und meine Nichte hat mir gezeigt, dass das Leben auch leicht sein darf. Kinder sehen die Welt auf eine andere Art – spielerischer, freier. Durch sie habe ich wieder erfahren, wie befreiend es sein kann, sich einfach auf Fantasie einzulassen.

Hast du eine Illustration im Buch, die dir besonders am Herzen liegt?

Kaya: Ja, definitiv das Cover. Es zeigt genau meinen Stil: verwinkelt, detailreich, mit vielen kleinen Elementen, in denen man sich verlieren kann. Ich liebe es, solche Bilder zu erschaffen. Gleichzeitig arbeite ich ja in der Mediamatik, wo ich gelernt habe, dass weniger oft mehr ist – gerade im Design. Das war manchmal ein Konflikt für mich: Ich liebe es, viele Details zu zeichnen, aber ich musste mich bewusst zügeln, um die Bilder nicht zu überladen.

Gab es bestimmte Einflüsse oder Vorbilder für deinen Stil?

Kaya: Ich bin ständig von visuellen Eindrücken umgeben – sei es durch Kunst, Medien oder einfach den Alltag. Es ist schwer, einen bestimmten Einfluss zu benennen, weil sich mein Stil über die Jahre organisch entwickelt hat.

Welche Herausforderungen hattest du beim Gestalten?

Kaya: Technisch habe ich wahnsinnig viel gelernt! Ich arbeite in der Mediamatik auch im Designbereich, aber speziell für dieses Buch musste ich mich noch tiefer mit Photoshop, InDesign und den Feinheiten der Buchgestaltung auseinandersetzen. Vom ersten bis zum letzten Bild habe ich eine enorme Entwicklung durchgemacht.

Konntest du bei deiner Arbeit auch von Kolleginnen und Kollegen lernen?

Kaya: Absolut! Besonders Maico, der die MIP Mediamatik leitet, war eine grosse Unterstützung. Ohne seine Tipps und sein Wissen wäre das Buch wahrscheinlich noch nicht fertig. Ich konnte mir viel aus dem Fachbereich abschauen und das war unglaublich wertvoll.

Könntest du dir vorstellen, weitere Kinderbücher zu schreiben und zu gestalten?

Kaya: Ja, ich arbeite tatsächlich schon am nächsten (lacht). Ich weiss genau, wie viel Arbeit das ist – und trotzdem hat mich die Inspiration wieder gepackt. Ich konnte gar nicht anders, als direkt weiterzumachen.

Wo kann man dein Buch kaufen, und warum sollte man es lesen?

Kaya: Man kann das Buch an der Verkaufsecke im Arbeitszentrum Tripoli oder per Email erwerben. Und warum man es lesen sollte? Weil es eine lustige und fantasievolle Geschichte ist, die Kindern zeigt, wie wertvoll ihre Vorstellungskraft ist. Und vielleicht entdecken auch Erwachsene dabei wieder ein Stück ihrer eigenen Kindheit.

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Eine lokale Partnerschaft für nachhaltigen Klang

Wir freuen uns, eine besondere Partnerschaft bekannt zu geben: Fabian Bloch, ein international anerkannter Musiker, wird künftig bei seinem Alphornspiel auf die herausragenden Eigenschaften des JurAlphorns setzen. Diese Zusammenarbeit vereint musikalische Exzellenz, traditionelles Handwerk und soziales Engagement – und ist besonders bemerkenswert, da sowohl das JurAlphorn als auch Fabian in Wisen beheimatet sind und damit quasi Nachbarn.

Handwerkskunst und Teamspirit als Schlüssel zum Erfolg

Unsere Schreinerei Juraschreiner in Trimbach steht seit Jahren für hochwertige Alphörner, die den höchsten Ansprüchen gerecht werden. Der Erfolg dieser grossartigen Instrumente wurde durch die begeisterte Zusammenarbeit verschiedenster Fachpersonen um die beiden «JurAlphorn-Väter» Udo Schäfer und Dimitri Hauswirth möglich. Unter dem Einfluss des Tonphysikers Rainer Egger gelang es, ein Instrument zu entwickeln, das Handwerkskunst mit den Erkenntnissen der IT-gestützten Tonphysik verbindet. Unter dem Label JurAlphorn präsentieren sich Alphörner, die sowohl klanglich als auch optisch überzeugen und von unseren Schreinern Nicola Hauri und Michel Zahn mit grosser Leidenschaft hergestellt werden.

Nachhaltigkeit und Integration sind zentrale Werte

Wir legen besonderen Wert darauf, dass das Klangholz für unsere hochwertigen Instrumente von sorgfältig ausgewählten Lieferanten und aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft stammt. So verbinden wir die Tradition des Schweizer Alphorns mit tief verwurzelten Werten der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus bieten wir Menschen in schwierigen Lebenssituationen einen geschützten Arbeitsplatz, der ihnen soziale und berufliche Integration ermöglicht. Jedes neue JurAlphorn wird somit nicht nur zu einem musikalischen Meisterwerk, sondern auch zu einem Symbol für soziale Verantwortung.

Ein Zuhause für das JurAlphorn – der Klangraum in Wisen

Wisen hat sich als Heimat des JurAlphorns inzwischen zu einem bekannten Ort in der Alphornwelt entwickelt. Auf der Hupp befindet sich unser «JurAlphorn-Klangraum», wo die Kundschaft die Möglichkeit hat, verschiedene Instrumente zu testen und auszuwählen. Zudem organisieren wir dort regelmässig Alphornkurse und Events, die Interessierte aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland anziehen.

Fabian Bloch – ein begnadeter Euphonist mit Herz fürs Alphorn

Fabian Bloch ist vor allem als herausragender Euphonium-Spieler bekannt und hat seine musikalische Ausbildung an renommierten Hochschulen in der Schweiz und England abgeschlossen. Doch sein Herz schlägt auch für das Alphorn, das er mit wachsendem Engagement in seine musikalischen Projekte integriert. In den Naturtönen dieses faszinierenden Instruments sieht er eine wunderbare Erweiterung seiner künstlerischen Möglichkeiten.

Bloch und JurAlphorn – im Duett unterwegs

Mit seinem neuen JurAlphorn erschliessen sich für Fabian Bloch nun noch grössere Möglichkeiten bei seiner Alphornperformance. Die Leichtigkeit des Spiels, mit der auf dem JurAlphorn selbst virtuose Passagen möglich sind, begeistert ihn. Gemeinsam mit unserem Juraschreiner-Team freuen wir uns, dass sich die JurAlphorn-Familie um einen international bekannten Künstler wie Fabian Bloch erweitert – und über das neue Duett mit unserem jungen, sympathischen Nachbarn.

Zufällig kreativ: Sabrina über ihren Weg zur Mediamatikerin

Im Fall unserer ehemaligen Teilnehmerin Sabrina zeigt sich, dass der Weg in die Mediamatik nicht immer klar vorgezeichnet sein muss. Für viele, die in diesen Bereich kommen, geht es nicht unbedingt darum, später in diesem Berufsfeld zu arbeiten oder eine Lehrstelle zu finden. Manchmal dient der Einstieg als Inspiration, um eigene Wege zu finden. So kann ein Aufbautraining den Einstieg in die Arbeitswelt erleichtern oder ein Arbeitstraining dabei helfen, wieder zu einem höheren Pensum zu arbeiten.

Bei Sabrina war es die Mediamatik, die ihr Interesse weckte und sie faszinierte. Sie fand ein Medium, durch das sie ihre Leidenschaft entdeckte – eine Leidenschaft, die sie nun auf ihrem weiteren beruflichen Weg begleitet. Momentan absolviert sie ein Basislehrjahr in einer Grafik-Firma. Im folgenden Interview erfahren wir, wie dieser Weg für sie begonnen hat und wie er sie bis heute prägt.

Sabrina, wie bist du ursprünglich zur WG Treffpunkt gekommen? Was hat dich motiviert, hier im Arbeitszentrum Tripoli teilzunehmen?

Sabrina: Das war eigentlich ein Zufall. Ich kam durch die IV dazu, zuerst hatte ich nach dem 10. Schuljahr in einer Kita gearbeitet. Es lief dort nicht so gut, und dann habe ich angefangen, mich nach Alternativen umzuschauen. Durch die IV bin ich dann auf das Arbeitszentrum Tripoli und die WG Treffpunkt gestossen, und so habe ich schliesslich den Weg hierher gefunden.

Das klingt spannend. Was waren deine ersten Eindrücke, als du dann hier angefangen hast?

Sabrina: Ganz am Anfang gab es ein Aufnahmegespräch mit Magdalena und Tina. Da haben wir verschiedene Berufsfelder angeschaut, und Mediamatik hat mich besonders angesprochen, weil es so kreativ ist. Ich hatte zwar keine genaue Vorstellung, aber als ich zum Schnuppertag kam, wusste ich sofort, dass es das Richtige für mich ist. Die Offenheit und Freundlichkeit des Teams haben mich sofort überzeugt.

Gab es besondere Momente, die dich inspiriert oder überrascht haben?

Sabrina: Ja, vor allem, wie ich ins Team aufgenommen wurde. Es gab schon ein festes Team, das länger zusammengearbeitet hatte, aber ich wurde von Anfang an integriert. Es fühlte sich an, als wäre ich schon immer Teil davon gewesen. Das hat mich wirklich beeindruckt.

In welchen Bereichen hast du dich durch deine Zeit hier persönlich und fachlich weiterentwickelt?

Sabrina: Vor allem in der Kritikfähigkeit. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit Kritik, gerade wegen meines ADHS. Wenn man mir konstruktive Kritik gegeben hat, war ich anfangs ziemlich überfordert. Aber ich habe gelernt, dass Kritik nicht negativ ist, sondern hilft, besser zu werden. Ausserdem hat sich meine Kreativität stark weiterentwickelt, weil ich durch verschiedene Projekte neue Denkweisen entwickeln konnte.

Gab es besondere Herausforderungen, an die du dich erinnerst? Wie hast du diese gemeistert?

Sabrina: Die grösste Herausforderung war mein erster Auftrag. Bei meinem ersten Projekt, einer Visitenkarte, hatte ich keine Vision und wusste nicht, wie ich anfangen soll. Aber mit der Zeit bekam ich ein Bild im Kopf und konnte dann loslegen. Es war ein Lernprozess.

Wie hat dich diese Zeit auf deine Ausbildung vorbereitet? Siehst du Parallelen?

Sabrina: Es kommt darauf an, ob man in einem Basis-Lehrjahr ist oder in einer Grafikfirma arbeitet. Hier wurde ich gut auf die Arbeit in der «echten Arbeitswelt» vorbereitet. In meiner derzeitigen Ausbildung sind wir aber noch in den Grundlagen von Marketing und SEA, also noch nicht im kreativen Teil. Trotzdem hat mich die Zeit hier darauf vorbereitet, weil ich bereits einen Blick für Gestaltung entwickelt habe.

Warum hast du dich entschieden, die Ausbildung zur Mediamatikerin zu machen, und was fasziniert dich an diesem Beruf?

Sabrina: Es ist einfach die Möglichkeit, sich kreativ auszuleben. Man hat so viele verschiedene Bereiche, in denen man tätig sein kann – von Social Media bis hin zu Fotografie und Gestaltung. Das ist es, was mich wirklich begeistert.

Was sind deine nächsten Ziele?

Sabrina: Im ersten Schritt möchte ich natürlich meine Lehre abschliessen. Langfristig gesehen ist mein Ziel, selbstständiger zu werden, auszuziehen, vielleicht mit meinem Freund zusammenzuziehen und irgendwann ein eigenes Haustier zu haben. Beruflich möchte ich in einem guten Arbeitsumfeld tätig sein und in den nächsten fünf Jahren fest im Beruf verankert sein.

Welche Rolle spielt für dich das Thema soziale Verantwortung in deinem Beruf oder in deinem Leben? Was möchtest du vielleicht selbst zur Gesellschaft beitragen?

Sabrina: Ich finde es wichtig, die Offenheit in der Gesellschaft zu fördern. Es sollte keine Rolle spielen, wie alt man ist, oder welche Hintergründe man hat. Jeder sollte akzeptiert werden und diese typischen Ausgrenzungen, die man schon im Kindergarten erlebt, sollten verschwinden. Man sollte einfach normal miteinander umgehen können, egal welchen Alters. Es ist mir auch wichtig, dass Vorurteile abgebaut werden und man offen und respektvoll miteinander umgeht.

Zum Abschluss würde ich gerne von dir wissen: Was würdest du anderen jungen Menschen raten, die eine ähnliche Laufbahn einschlagen möchten? Gibt es Tipps oder Erfahrungen, die du teilen möchtest?

Sabrina: Ich würde sagen: Lasst euch nicht unterkriegen! Der Bewerbungsprozess kann ziemlich hart sein, vor allem weil es relativ wenige Lehrstellen gibt und die Anforderungen oft hoch sind. Man darf sich von Absagen nicht entmutigen lassen. Ich selbst habe etwa 40 Bewerbungen geschrieben. Und bleibt immer offen für Neues. In unserem Berufsfeld ändert sich die Technik ständig, man muss also immer bereit sein, dazuzulernen.

Leitungswechsel im Wohnen Trimbach: Ein Gespräch über Empathie, Herausforderungen und Teamgeist

Im Wohnen Trimbach der WG Treffpunkt hat kürzlich ein Führungswechsel stattgefunden. Zu diesem Anlass luden wir Marlène, die neue Leiterin, und ihre Vorgängerin Anna zu einem Gespräch ein. In einem offenen Dialog tauschten sich die beiden über ihre beruflichen Erfahrungen und Herausforderungen aus. Marlène erörterte ihren Übergang in die leitende Position und thematisierte die Herausforderung, eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden. Anna würdigte Marlènes empathischen und verbindlichen Führungsstil sowie ihre ausgeprägte Menschenkenntnis, die sie als wertvolle Bereicherung für das Team in Trimbach betrachtet. Beide betonten die Bedeutung von Teamgeist, gegenseitiger Unterstützung und einem klaren Wertesystem im Arbeitsumfeld.

Marlène, du hast gerade den Posten von Anna übernommen. Wie waren deine ersten Tage?

Marlène: Sehr stressig (lacht). Vorgestern, am Montag, hatte ich bereits eine Kontrolle vom Kanton (Anmerkung: wiederkehrender Zwischenbesuch im Erwachsenenbereich).

Interviewer: Gleich in der ersten Woche?

Marlène: Ja, das war der Beginn meiner zweiten Woche. Ich hatte also eine Woche Zeit, um mich vorzubereiten, was ziemlich viel abverlangt hat. Es war eine sehr intensive Zeit, um anzukommen.

Du hast ja bereits einiges an Erfahrung mitgebracht und bist schon ein paar Jahre in der WG Treffpunkt. Kannst du kurz deine bisherigen Stationen beschreiben?

Marlène: Ich habe in Trimbach als Praktikantin angefangen und habe ein Jahr lang ein Praktikum gemacht. Danach war ich drei Monate in der Hauswirtschaft und Küche im Wohnen Luterbach (Anmerkung: heutzutage Wohnen Niederbuchsiten). Anschliessend bin ich nach Trimbach zurückgekehrt und habe als agogische Mitarbeiterin ein Jahr überbrückt, bevor ich mit meiner zweijährigen Ausbildung zur Sozialpädagogin begann. Ich habe eineinhalb Jahre im Wohnen Hauenstein gearbeitet und dort eine Ausbildung zur Teamleiterin absolviert. Jetzt bin ich zurück in Trimbach.

Zurück zu den Wurzeln also! Anna, du hast den Posten an Marlène übergeben. Wie war deine Zeit hier?

Anna: Meine Geschichte ist nicht so lang wie die von Marlène. Ich habe 2018 bei der WG Treffpunkt angefangen. Damals hatte ich auf Google eine Stelle im Wohnen Jugendhaus gesehen und mich beworben. Es hat sich aber herausgestellt, dass die genannte Stelle eigentlich für die Erwachsenenarbeit ausgeschrieben war, was für mich auch in Ordnung war, da ich eigentlich gar nicht unbedingt mit Jugendlichen arbeiten wollte. So kam ich zur WG Treffpunkt.

Und du hast als Stv.-Leitung im Wohnen Trimbach gearbeitet, richtig?

Anna: Genau, ich war auch Praxis-Ausbilderin und habe eng mit Marlène zusammengearbeitet – wir kennen uns gut. Als ich erfuhr, dass sie die Leitung im Wohnen Trimbach übernimmt, war das für mich die bestmöglichste Lösung. Ich bin sehr froh darüber.

Du verlässt die WG Treffpunkt, weil du dich in Richtung Bildung orientieren möchtest. Wohin zieht es dich?

Anna: Mein Herz schlägt schon lange für die Bildung, und deshalb habe ich mich immer für die Ausbildung der Studierenden eingesetzt. Jetzt habe ich die Chance, an der HFGS in Aarau als Lehrperson zu arbeiten. Das ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ganz weg bin ich jedoch nicht: Gleichzeitig darf ich hier in der WG Treffpunkt zwei Ausbildungen begleiten.

Marlène, kannst du dich noch an die Anfangszeit erinnern, als Anna deine Ausbilderin war?

Marlène: Ja, ich war sehr froh, als sie kam. Ich musste eine Arbeit schreiben, die mich völlig überfordert hat. Anna hat am ersten Tag gesagt, dass sie mir helfen wird. Am Ende war das eine der besten Arbeiten, die ich je geschrieben habe.

Würdest du sagen, dass der Teamspirit und eine gute Beziehung zu Vorgesetzten oder Ausbildern eine Ressource sind, die man nutzen sollte?

Marlène: Auf jeden Fall. Es ist sehr prägend, wie man unterwegs ist, und das ist eine wichtige Ressource, die ich auch an mein Team weitergeben möchte.

Was würdest du als die grösste Herausforderung in deiner neuen Rolle bezeichnen?

Marlène: Eine der grössten Herausforderungen, die ich bereits spüre, ist die Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben. Bis jetzt hatte ich immer Strategien, um nach der Arbeit abschalten zu können. Oft nutze ich die Autofahrt nach Hause, um meine Gedanken zu ordnen, oder ich gehe spazieren. Wenn ich dann meine Wohnung betrete, versuche ich bewusst, nicht mehr an die Arbeit zu denken und den Alltag hinter mir zu lassen. Das hat bisher auch gut funktioniert.

Aber gerade in den letzten Wochen, die so intensiv waren, habe ich gemerkt, dass diese Strategien nicht mehr ausreichen. Es war so viel los, dass meine üblichen Rituale nicht den gleichen Effekt hatten. Ich musste lernen, neue Wege zu finden, um abzuschalten. In dieser neuen Funktion als Leitung ist es noch schwieriger, wirklich loszulassen. Man hat immer das Gefühl, es gibt noch etwas zu tun oder zu bedenken.

Deshalb nehme ich mir jetzt bewusst mehr Zeit, um neue Ansätze zu finden. Manchmal hilft mir ein Telefonat oder ein Gespräch, um Dinge aus dem Kopf zu bekommen. Was mir auch klar geworden ist: Ich muss akzeptieren, dass ich nicht immer sofort eine perfekte Balance finde. Es wird Zeit brauchen, um diese neue Verantwortung und die damit verbundenen Herausforderungen in mein Leben zu integrieren. Aber ich arbeite daran, weil ich weiss, wie wichtig es ist, zu Hause wirklich abschalten zu können. Wenn ich zu Hause bin, möchte ich voll und ganz da sein und nicht ständig an die Arbeit denken.

Das klingt nach einer wichtigen Erkenntnis. Gibt es etwas, was ihr einander mit auf den Weg geben möchtet?

Marlène: Ich möchte, dass Anna immer einen Fuss im WG Treffpunkt behält. Es ist wichtig, dass sie Teil des Teams bleibt, auch wenn sie jetzt in der Bildung arbeitet.

Anna: Und ich möchte Marlène mitgeben, dass sie ihre verbindliche Art, ihre Menschenkenntnis und ihr gutes Bauchgefühl beibehalten soll. Das ist eine grosse Bereicherung für das Wohnen Trimbach.

Digitale Horizonte erweitern: Ein interaktiver Tag in der WG Treffpunkt

Lust auf einen spannenden Nachmittag, der nicht nur informativ ist, sondern auch deine Kreativität mit der neusten Technologie entfacht? Am Mittwoch, 20. November 2024 verwandelt sich die WG Treffpunkt in Olten im Rahmen der Kinder- und Jugendtage des Kanton Solothurns in einen pulsierenden Hub für digitale Medienkompetenz, speziell ausgerichtet auf Kinder, Jugendliche und deren Familien resp. Bezugspersonen.

Von 14:00 bis 17:00 Uhr wartet ein inspirierender Vortrag und interaktive Workshops auf dich, geleitet von unserem Experten-Team. MariAnne Widmer von Netpathie führt dich durch den Vortrag «Gsund im Netz», wo du wertvolle Einblicke erhältst, wie Medien nicht nur sicher, sondern auch als Teil einer umfassenden Lebenskompetenz genutzt werden können. Entdecke, wie du dich im Netz schützen kannst und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielen kann.

Nach dem Vortrag wartet das Highlight des Tages auf dich: Zwei Stunden lang kannst du an Computer-Stationen eigene Projekte mit künstlicher Intelligenz kreieren. Ob du nun dein Traumhaus in Photoshop designst, ein einzigartiges Fabelwesen erschaffst oder deinen eigenen KI-Song komponierst – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Komm vorbei, lerne, spiele und gestalte! Snacks und Getränke stehen als Erfrischung bereit. Beachte bitte, dass die Plätze begrenzt sind. Melde dich bis spätestens 11. November hier an und sichere dir deinen Platz für ein unvergessliches Erlebnis!

Abenteuer in der Natur: Die Projektwoche der Lernenden der WG Treffpunkt

Vom 30. September bis 2. Oktober 2024 fand unsere diesjährige Projektwoche statt – drei Tage voller gemeinsamer Arbeit, neuer Erfahrungen und jeder Menge Verbundenheit mit der Natur. Diese Woche ist ein fester Bestandteil unseres Ausbildungsprogramms und soll den Lernenden durch praxisnahe Aktivitäten wichtige Kompetenzen vermitteln. Die Lernenden der WG Treffpunkt verbrachten diese Zeit in den Hügeln des Jura, wo sie tatkräftig mit anpackten und gemeinsam wertvolle Erlebnisse teilten. Anouk, Luana, Misha und Nicolas geben uns mit ihrem Rückblick Einblicke in diese besondere Woche.

Tag 1 – Ein stürmischer Start im Jura

Am Montag starteten wir um 8:00 Uhr am Treffpunkt Arbeitszentrum Tripoli und fuhren gemeinsam zu einem abgelegenen Bauernhof auf einem Berg. Dort erwartete uns die erste Aufgabe: das Anlegen von Holzhaufen auf einem Waldstück, um Lebensräume für Igel, Wiesel und andere Waldbewohner zu schaffen. Am Nachmittag lernten wir, wie man ein Nest für Wiesel baut und entdeckten dabei sogar Fossilien im Boden – eine echte Überraschung! Besonders Nicolas zeigte sich fasziniert: «Es ist schön bei Waldarbeiten so etwas zu finden und sich daran zu erinnern, dass lange vor uns die Welt komplett anders aussah. Dort, wo wir heute stehen und arbeiten lebten einst andere Lebewesen.»Auch wenn das Wetter uns mit starkem Wind zu schaffen machte, bissen alle durch. «Es hat sehr viel gewindet und war ziemlich steil, das fand ich nicht so lustig», erinnert sich Anouk. Auch Luana stimmt zu: «Der Tag war nicht so toll, weil es mega gewindet hat und der Boden schlammig war.»

Tag 2 – Arbeit mit Tieren und Naturpflege im Regen

Der Dienstag führte uns zu einem weiteren Bauernhof, wo wir den Vormittag damit verbrachten, einen Teich zu reinigen und Hecken zu schneiden. Trotz des regnerischen Wetters blieb die Motivation hoch, denn die Tiere des Hofs, besonders die Ziegen, sorgten für Abwechslung. «Das Hecke schneiden und die Geisslein haben mir gefallen», berichtet Luana. Am Nachmittag legten wir erneut Holzhaufen an, diesmal auf einem steilen Hang im Wald. «Wir mussten auch einen steilen Hang hoch und die Äste runterwerfen», erinnert sich Anouk. Obwohl der Regen die Arbeit erschwerte, war der Besuch bei den Ziegen für viele das Highlight des Tages. Misha ergänzt: «Die Arbeit war zwar körperlich echt anstrengend, trotzdem hat es auch Spass gemacht und es war spannend, mal etwas ganz anderes zu machen – eine gute Abwechslung zu meinem Bürojob.» Besonders erwähnenswert war der Apfelkuchen, der für viele das kulinarische Highlight des Tages war.

Tag 3 – Feuerwehrübung und Bogenschiessen als Abschluss

Der Mittwoch begann nicht im Wald, sondern auf der Hupp – und das machte den Tag für einige besonders angenehm. «Ich fand den Mittwoch am besten, weil wir nicht im Wald waren. Ich bin kein Wald-Mensch», gibt Luana lachend zu. Der Tag startete mit einer Theoriestunde zur Brandbekämpfung, gefolgt von einer Feuerwehrübung, bei der wir lernten, wie man mit einer Löschdecke und einem Feuerlöscher umgeht. Nach einem stärkenden Mittagessen mit Salaten, Würsten und Kartoffelgratin ging es am Nachmittag weiter mit Bogenschiessen. «Wir haben den ganzen Nachmittag geübt und geschossen, das hat richtig Spass gemacht», erinnert sich Anouk. Auch Misha hebt das Bogenschiessen als eines seiner Highlights hervor. «Am Mittwoch erhielten wir noch eine kleine Schulung zum Thema Brandschutz, was ich sehr interessant fand», fügt er hinzu.

Die Projektwoche bot den Lernenden eine willkommene Abwechslung vom Alltag. Obwohl das Wetter nicht immer mitspielte und die Arbeit manchmal herausfordernd war, hatten alle viel Spass und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln – ob beim Hecke schneiden, Ziegen füttern oder Fossilien entdecken. Wie Misha treffend zusammenfasst: «Es war eine gelungene Projektwoche!»

Grosszügige Spende der Stiftung LEBENSRAUM AARGAU bringt das Projekt «Kneippweg Wohnen Niederbuchsiten» voran

Ein weiterer Meilenstein für das Projekt «Kneippweg Wohnen Niederbuchsiten» ist erreicht:

Die Stiftung LEBENSRAUM AARGAU (AKB) unterstützt uns mit einer grosszügigen Spende von CHF 6’000. Diese finanzielle Unterstützung bringt uns unserem Ziel, einen therapeutischen Kneippweg für unsere Bewohnenden zu schaffen, einen grossen Schritt näher.

Der Kneippweg am Standort Niederbuchsiten wird Menschen, die mit psychischen Herausforderungen konfrontiert sind, eine innovative Möglichkeit bieten, ihre Sinne neu zu entdecken und zu stärken. Durch die Kombination verschiedener Elemente, die sowohl die Sinne anregen als auch zur Selbstregulation beitragen, wollen wir unseren Bewohnenden eine Alternative zur Emotionsbewältigung und einen Weg zur persönlichen Entfaltung bieten.

Dank der Unterstützung der Stiftung LEBENSRAUM AARGAU (AKB) können wir mit der Planung des Kneippwegs fortfahren. Der Kneippweg wird nicht nur ein Ort des Rückzugs und der Ruhe sein, sondern auch ein Ort der sozialen Interaktion und des gemeinschaftlichen Zusammenhalts.

Besten Dank an die Stiftung LEBENSRAUM AARGAU (AKB) für die Unterstützung und das Vertrauen in unser Projekt. Gemeinsam schaffen wir einen Raum, der nicht nur Hoffnung spendet, sondern auch zur Genesung und Stärkung der Menschen beiträgt.

Wie aus einer Diplomarbeit ein neuer Freizeitraum für unsere Jugendlichen entstand

Etienne ist Sozialpädagoge in Ausbildung im Wohnen Jugendhaus der WG Treffpunkt. Im Rahmen seiner Diplomarbeit schuf er einen neuen Freizeitraum für unsere Jugendlichen, der durch ihre aktive Beteiligung gestaltet wurde. Wir durften uns mit Etienne dazu unterhalten.
 
Etienne, wie entstand die Idee, im Rahmen deiner Diplomarbeit einen Freizeitraum für Jugendliche zu schaffen?

 
Die Idee entstand durch einen Projektbedarf, den ich im Rahmen der Diplomarbeit erfüllen musste. Ich habe mich mit den Jugendlichen zusammengesetzt, um herauszufinden, was ihnen im Wohnen Jugendhaus fehlt. Dabei kam heraus, dass wir den bestehenden Freizeitraum umgestalten möchten.
 
Ein zentrales Thema meiner Arbeit ist Partizipation, die in der sozialen Arbeit sehr wichtig ist. Die Jugendlichen haben hier während dieser Übergangszeit ihr Zuhause, aber wenig Möglichkeit, mitzubestimmen, wie es aussieht. Sie können zwar ihre Zimmer dekorieren, aber die öffentlichen Räume sind bereits eingerichtet. Hier wollte ich mehr Mitbestimmung ermöglichen.
 
Welche Schritte waren notwendig, um von der Idee zur konkreten Planung des Freizeitraums zu kommen?
 
Die Planung haben wir gemeinsam gemacht. Wir haben einen Fragebogen erstellt und ausgewertet, was das Thema des Freizeitraums überhaupt erst entstehen liess. Ich gründete eine freiwillige Projektgruppe, mit der wir alle Schritte planten. Die Jugendlichen konnten ihre Ideen einbringen und waren während der ganzen Planungs- und Umsetzungsphase beteiligt. Über eine Projekt-WhatsApp-Gruppe haben wir die Arbeitseinteilung organisiert.
 
Bei Projekten gibt es oft unerwartete Herausforderungen. Welche Hindernisse musstet ihr überwinden, und wie habt ihr Lösungen gefunden?
 
Wir haben gemeinsam die Farbe ausgesucht und die Wände neu gestrichen, Teppichboden verlegt und Möbel aufgestellt. Elektronische Geräte wie Musikanlage und Beamer wurden installiert und sogar Vorhänge genäht. Eine Herausforderung war die Deckenbeleuchtung, die aus Brandschutzgründen nicht wie geplant umgesetzt werden konnte. Ebenso konnte die Motivation der Jugendlichen, am Wochenende – in ihrer Freizeit – an diesem Projekt mitzuwirken hochgehalten werden, was sich teilweise als Herausforderung darstellte.

Wie hat deine Diplomarbeit den Prozess der Schaffung des Freizeitraums beeinflusst?
 
Während der Diplomarbeit habe ich mich stark an theoretischen Ansätzen orientiert, besonders an der Partizipation nach Gabi Strassburger und Judith Rieger. Es war mir wichtig, die Partizipationsmöglichkeiten hochzuhalten. Ein weiteres theoretisches Thema war die Raumgestaltung: Was soll ein Raum bewirken? Wie wirkt er auf eine Person oder Gruppe?
 
Ein grosses Thema in unserer Gruppe ist die Freizeitgestaltung. Unsere Klientel sieht Freizeitgestaltung vielleicht anders als wir Sozialpädagoginnen und -pädagogen. Es ist wichtig zu erkennen, dass das „Herumhängen“ ein wichtiger Prozess für die Jugendlichen ist. Die Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen hilft, dies zu verstehen.
 
Jetzt, da der Freizeitraum fertiggestellt ist: Wie siehst du die langfristige Wirkung dieses Projekts auf die Gemeinschaft? Gibt es Pläne für weitere Projekte oder Ideen, wie der Raum weiterentwickelt werden könnte?
 
Seit der Fertigstellung des Raums wird dieser rege genutzt. Wir haben bereits fünf bis sechs Kinoabende mit der ganzen Gruppe durchgeführt, und auch sonst wird der Raum häufig genutzt. Pläne, um das Projekt oder den Raum weiterzuentwickeln, gibt es momentan nicht, aber eine Umnutzung wäre möglich, falls der Bedarf vorhanden sein sollte.

Ein Meilenstein für die WG Treffpunkt: Erhalt des ZEWO-Zertifikats

Wir dürfen voller Stolz verkünden: Die WG Treffpunkt hat soeben das ZEWO-Zertifikat erhalten!

Dieser bedeutende Meilenstein ist das Ergebnis intensiver Bemühungen und markiert einen entscheidenden Fortschritt für unsere Institution.

Das ZEWO-Gütesiegel, das von der gleichnamigen Stiftung in Zürich verliehen wird, bestätigt, dass die WG Treffpunkt die Anforderungen der 21 ZEWO-Standards erfüllt. Diese gewährleisten, dass unsere Organisation transparent, effizient und ethisch korrekt arbeitet. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:

  • Wirkungsorientierung: Nachweis messbarer positiver Ergebnisse.
  • Transparente Rechnungslegung: Klare und nachvollziehbare Dokumentation der Finanzen.
  • Zweckbindung der Mittel: Sicherstellung, dass Spenden ausschliesslich für den vorgesehenen Zweck verwendet werden.
  • Ethik im Fundraising: Achtung der Rechte und Würde unserer Zielgruppen.

Der Erhalt des ZEWO-Gütesiegels stärkt das Vertrauen unserer Spendenden und unterstreicht unser Engagement für verantwortungsbewusstes Handeln. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen, die uns durch ihre Spenden Vertrauen schenken.