Autor: wgtadmin

Badmintonturnier 2018

Im April 2018 war es wieder so weit. Die Badmintonschläger und Shuttles wurden aus dem Keller geholt und das alljährliche Badminton Turnier der WG Treffpunkt wurde erneut auf die Beine gestellt. Schauplatz des Ganzen war wie all die Jahre zuvor die Stadthalle Olten.

Teilnehmende und Mitarbeiter der WG Treffpunkt traten zuerst in spannenden Einzelkämpfen gegeneinander an, um dann je nach Stärken und Schwächen ausgeglichene Gruppen zusammenzustellen. Die Teams die dabei entstanden leisteten vollen Einsatz um dem glänzenden Pokal des Tourniers etwas näher zu kommen. Schlussendlich ging es aber gar nicht so sehr um den Sieg und das glänzende Prachtstück, sondern darum, dass alle ihre Freude am Spielen gefunden hatten und erschöpft, aber gut gelaunt nach Hause gehen konnten.

Eliana Burki ist Botschafterin vom JurAlphorn

Etwas über ein Jahr ist vergangen, seit das «JurAlphorn» von «die werkstatt» auf den Markt gekommen ist. Im letzten Jahr konnten bereits 25 Stück verkauft werden und nun ist der nächste grosse Erfolg in der Geschichte des JurAlphorn zu verzeichnen.

Am vergangenen Mittwoch, konnte Udo Schäfer, Schreinermeister und Bereichsleiter von «die werkstatt» zusammen mit dem WG-Treffpunkt-Geschäftsführer Michael Häfeli, an einem kleinen und exklusiven Anlass in der Hupp Lodge in Wisen, die neuste Version des Instruments vorstellen.
Dabei fand Udo Schäfer auch Gelegenheit, die Leistungen der beiden jungen Alphornbauer Dimitri Hauswirth und Michel Zahn herauszustellen, welche gemeinsam mit den Teilnehmern des Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms das Premiuminstrument „JurAlphorn“ herstellen. Weiterhin wurden in diesem Rahmen auch der Instrumentenbauer Rainer Egger (Münchenstein) für seine Optimierungserfolge, sowie Martin Roos (Basel) und Gaby Laetsch (Wald ZH) für deren Beratungs- und Netzwerkarbeit verdankt.

Eliana Burki, welche weltweit mit ihrer Alphornmusik auftritt, ist nun offiziell die neue Botschafterin vom «JurAlphorn» und konnte an diesem Tag ihr eigenes vierteiliges JurAlphorn in Empfang nehmen. Dieses hat sie auch gleich in der Hupp Lodge ausprobiert und den Besuchern ein eindrückliches, abwechslungsreiches Konzert beschert. Das JurAlphorn darf Eliana Burki bei ihren zukünftigen Auftritten begleiten und hoffentlich noch viele Menschen von seinen Klängen überzeugen, die keineswegs nur altmodisch sind.

1 Jahr Wohnbegleitung Olten – wir blicken zurück

Wie die Zeit vergeht

Noch vor einem Jahr stand die ambulante Wohnbegleitung ganz am Anfang. Mit gerade fünf Klientinnen und Klienten starteten wir das Projekt, testeten die Praxistauglichkeit des Konzeptes und feilten wo nötig daran.

Heute, ein Jahr später dürfen wir, mit der vierfachen Anzahl an Klientinnen und Klienten und zwei neuen Teammitgliedern, auf einige Erlebnisse zurückschauen. Darunter bestaunen wir gerne einzelne Erfolgsgeschichten von Frauen und Männern, die wir seit ihrem Austritt aus der Wohngruppe auf dem Weg in ihre Selbständigkeit begleiten durften und die durch ihre Zielstrebigkeit und Ausdauer sichtliche Fortschritte erzielen konnten.
Zu sehen, dass unsere Arbeit Früchte trägt, ist immer wieder sehr ermutigend und motivierend. Besonders weil auch immer neue Herausforderungen den Alltag prägen, die Frage nach dem richtigen Setting nicht immer klar beantwortet werden kann – und Rückschläge dazu gehören.

Abschliessen durften wir das Jahr mit einem Weihnachtsevent, an welchem viele unserer Klientinnen und Klienten teilnahmen. In einem ersten Teil konnte jeder seine kompetitive Seite beim Hallenminigolf ausleben, bevor wir im Gasthof Kreuz in Olten ein köstliches Mal genossen. Es war spannend mitzuerleben, wie sich die Gruppe ganz unterschiedlicher Menschen formierte, neue Bekanntschaften geschlossen wurden und altbekannte neu auflebten. Dabei war unsere Absicht zugegebenermassen, dass sich die „ambulanten“ untereinander kennenlernen und vernetzen konnten. Für ein erstes Mal ist uns dies sicher gelungen.

Nun sind wir gespannt auf ein neues Jahr mit weiterem Ausbau und Optimierung der Wohnbegleitung, mit spannenden Menschen und Herausforderungen und sicherlich weiteren Erfolgsgeschichten.

Eröffnung Commonspace

Lebhafte Arbeitsräume die verbinden

Inspiriert von der Vision, Arbeit nicht nur als solche zu betrachten, sondern als Basis für sozialen Austausch und Vernetzung zu nutzen, haben wir einen Co Working Betrieb gestartet. Dieser erstreckt sich über mehrere funktional und individuell eingerichtete Arbeitsräume mit bis zu 68 Arbeitsplätzen.

Ein Meilenstein ist geschafft. In Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Kreativstudio Waldluft den vielseitigen Handwerken von der Schreinerei die Werkstatt und dem Händchen für Inneneinrichtung von WIDA Design scheint es gelungen, unsere Vorstellungen einer inspirierenden Arbeitsatmosphäre auf 229,7 m² zu realisieren. Mit einem Lächeln im Gesicht und einer kleinen Portion Stolz, öffneten wir am 28.10.2017 die Türen um unsere Räume voller Ideen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ab sofort können Räume und Arbeitsplätze unter commonspace.ch schnell und einfach gebucht werden.

Hoffest Hof Haselweid

Gemeinsam mit unseren Bewohnenden und ihren Angehörigen feierten wir am 9. September 2017 unser alljährliches Hoffest in fröhlich entspannter Stimmung. Neben dem super leckeren Essen hat es uns besonders gefreut, dass uns ein paar Kids vom Christhof besucht und trotz trüber Wetterlage mit Begeisterung den Fotowettbewerb rund um unseren Hof absolviert haben.

Dorffest Luterbach

Am Wochenende vom 26.-27. August fand bei herrlichem Sommerwetter das 8.Dorffest in Luterbach statt. Alle drei Jahre trifft sich Gross und Klein auf der Strasse, wo sich ein buntes Treiben, ein Gemisch von Beizli, Marktständen und Attraktionen präsentiert. Auch die WG Treffpunkt war mit einem attraktiven Stand an diesem Dorffest vertreten. Unter dem Motto «Gipfelstürmer und Alltagshelden» stellten wir unsere Arbeit vor, nämlich unser Anliegen, Menschen in steilen Hängen des Alltags zu begleiten und zu unterstützen in ihrer Lebenssituation. So konnten sich die Kleinen als Heidi und Peter vor imposanter Bergkulisse fotografieren lassen, während die Grossen bei einem Kaffee oder einem alkoholfreien Cocktail-Drink mit uns ins Gespräch kamen. Aber auch konnten die gwundrigen Marktbesucher unserer informativen Powerpoint-Präsentation auf der Leinwand folgen oder unsere ausgestellten, verschiedenen Atelier-Produkte bestaunen.

Der «eiswiekeis» Malwettbewerb war der grosse Hit. Mit Begeisterung wurden kreative, drollige und farbenfrohe Stofftiere gezeichnet. Drei Gewinner werden das Glück haben, dass ihr selbst entworfenes Stofftier hergestellt wird. Die gebotene Möglichkeit unsere JurAlphörner zu testen, wurde ebenfalls mit viel Interesse wahrgenommen. Mehrere, kleine Konzerte mit 3 Alphornbläsern trugen zudem zwischendurch zur gemütlichen Stimmung bei, welche weitum über viele Marktstände hinweg hörbar war.

Mit unserem Auftritt konnten wir unser Sozialunternehmen und insbesondere den Standort Luterbach der lokalen Bevölkerung näherbringen. Vielen Dank an alle Mitarbeitenden, die dabei mitgeholfen haben für ihr grosses Engagement!

Die Drachen steigen wieder!

Rote, braune und gelbe Farben läuten den Herbst ein. Und wie jedes Jahr, steht nichts Geringeres als das bekannte Drachenfest auf dem Christhof vor der Tür. Die Kinderaugen strahlten bereits Tage zuvor. Die Sonne schien, der Wind kam zaghaft, na dann kann es losgehen. Noch rasch die eine oder andere Vorbereitung, das eine oder andere Kind beim Parkplatzdienst instruieren, die eine oder andere Creme in der Küche probieren… Und schon ging es los!

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr waren die Alphornklänge. Das JurAlphorn wird in der internen Schreinerei kurz «die werkstatt≤« entwickelt und hergestellt. Ebenfalls waren die stimmungsvollen polnischen Lieder vom gekannten Musiker Jan ein Ohrenschmaus. Nach einer Stärkung am üppigen Buffet ging es dann ans Drachenbasteln. Was für ein toller Moment. Die Kinder bastelten mit viel Geduld, Kreativität und Freude ihre Drachen. Um sie dann im Anschluss in den Himmel steigen zu lassen. Ein farbenfroher Drachentanz am Himmelszelt!

So ist es auch immer wieder eine grosse Freude mit bekannten Gesichtern aus der Nachbarschaft, Freundeskreis und selbstverständlich der Familie diesen tollen Event zu teilen.

ORNARIS Fachmesse

Wie bereits im 2016, ist das Krea-Atelier aus Trimbach auch dieses Jahr wieder nach Bern an die Fachmesse ORNARIS gereist. Das Kreativstudio Waldluft hat bei der Gestaltung mit Beschriftungselementen noch etwas nachgeholfen. Sie stellt bei dieser Gelegenheit nebst bestehenden Produkten auch neue Kreationen aus, welche in den vergangenen Monaten dazugekommen sind. Ebenso ist auch das «eiswiekeis», unser zur Zeit wohl erfolgreichstes Atelierprodukt ausgestellt.

Wir haben unter unserem Label «sinn+zwäck» inzwischen eine ansehnliche Bandbreite an marktfähigen Produkten entwickelt, die bereits in einer wachsenden Zahl kleiner Läden in der Schweiz verkauft werden. Denn erst wenn unsere Produkte bei der zufriedenen Kundschaft ankommen, erhalten sie schlussendlich einen Sinn und einen Zweck. Eine Sortimentsübersicht, kann auf der Website von «sinn+zwäck» heruntergeladen werden.

Auf Abwegen ins Toggenburg

Pünktlich um 10:00 Uhr verliessen am Montag morgen zwei vollbepackte Autos die WG in Luterbach. Mit dabei waren sieben Bewohner und eine Bewohnerin, sowie drei Team-Mitarbeitende. Ziel war das Ferienhaus St. Otmar auf dem Chüeboden oberhalb von Unterwasser im oberen Toggenburg. Das heimelige und zweckmässig eingerichtete Ferienhaus, welches mitten in einer wunderschönen Landschaft liegt, begrüsste uns mit vielen Fliegen. Die Räume waren sehr niedrig und es hiess aufpassen, um nicht den Kopf anzuschlagen. Zwei Bewohner meldeten sich sofort freiwillig für die Zubereitung des Abendessens und schon bald war eine feine Älplermakkaroni auf dem Tisch. Jeweils zwei Bewohner waren für einen Tag für die Küche zuständig, was sehr gut funktionierte.

Am nächsten Tag bildeten wir zwei Gruppen; die eine besuchte den Vogelpark in Buchs und drei Bewohner wagten sich mit der Luftseilbahn auf den 2500m hohen Säntis. Die Aussicht und das Erlebnis auf diesem Berg zu stehen, war grandios. Für den Mittwoch hatten wir einen gemütlichen Tag mit Minigolf in Wildhaus und Coupe-Essen eingeplant. So waren wir am Donnerstag noch fit genug, um einen Teil des weltweit einmaligen Klangweges auf der Alp Iltios zu erkunden. Die Fahrt mit der Standseilbahn von Unterwasser nach Iltios war für einige eine rechte Herausforderung. Höhepunkt dieser Wanderung war ein traumhafter Bergsee namens Schwendisee. Einige mutige wagten sich sogar ins erfrischende Nass, obschon es im See Blutegel haben soll. Am Freitag hiess es dann schon wieder packen, Haus putzen und abreisen. So kamen wir um 14:00 Uhr wohlbehalten in Luterbach wieder an.

Wir schauen dankbar auf eine sonnige, erlebnisreiche und für alle Beteiligten gelungene Woche mit Spass und guter Gemeinschaft zurück. Ein angenehmer Tapetenwechsel, welcher motiviert, den Alltag wieder mit neuer Frische anzupacken.

Ausbau ambulante Angebote

Mit jeweils einem Team in Olten und einem in Luterbach wird seit mehreren Monaten unser ambulantes Angebot aufgebaut. Im Zentrum der ambulanten Wohnbegleitung steht, die Autonomie der Individuen zu fördern und ihnen somit zu einem möglichst selbständigen Leben zu verhelfen. Darum leben Menschen, die von uns begleitet werden, in ihren eigenen Wohnungen. Als weiteres Ziel gilt die Integration in ein soziales Netz, bestehend aus Ressourcen aus dem eigenen Umfeld und ergänzt durch Angebote und Lebensräume der WG Treffpunkt. Dabei kann die Begleitung gleichermassen als Sprungbrett in die Selbständigkeit oder auch zur langfristigen Unterstützung genutzt werden.

Neben spannenden konzeptionellen Aufgaben, die der Aufbau der ambulanten Wohnbegleitung mit sich trägt, freuen wir uns besonders über die Menschen, die wir aktuell schon begleiten dürfen. Bereits in dieser kurzen Zeit konnten wir feststellen, dass das Angebot sehr gefragt ist. Besonders gross scheint das Bedürfnis der momentan stationär betreuten Menschen zu sein, vor der definitiven Selbständigkeit einen Zwischenschritt bei der ambulanten Wohnbegleitung einzulegen. Somit dürfen wir mit einem stetigen Wachstum des ambulanten Bereiches rechnen.